My Campus – Räume für die „Wissensgesellschaft“? Raumnutzungsmuster von Studierenden

  • Ansprechperson:

    Dr. Alexa Maria Kunz

  • Projektgruppe:

    Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer (Lehrstuhl für Soziologie des Wissens, Leitung),

    Prof. Dipl.-Ing. Kerstin Gothe (Fachgebiet Regionalplanung und Bauen im Ländlichen Raum, Leitung),

    Dr. Daniela Eichholz,

    Alexa Maria Kunz M.A. (Lehrstuhl für Soziologie des Wissens/House of Competence)

  • Förderung:

    Rektorat Universität Karlsruhe (TH) & House of Comeptence

  • Starttermin:

    02/2008

  • Endtermin:

    10/2008

Wie nutzen Studierende den Campus Süd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)? Nach welchen Kriterien bewerten sie ihren Campus? Welche typischen Muster gibt es? 

Projektbeschreibung

Wie nutzen Studierende den Campus Süd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)? Wofür nehmen sie ihn (nicht) in Anspruch? Nach welchen Kriterien bewerten sie ihren Campus? Lassen sich „gute“ und „schlechte“ Orte identifizieren? Welche typischen Muster gibt es? Wie machen Studierende den Campus in Auseinandersetzung mit dem baulichen Bestand zu dem, was er ist?
Diese Fragen standen u.a. im Zentrum der Studie „My Campus Karlsruhe“, die im Jahr 2008 am KIT (seinerzeit Universität Karlsruhe) durchgeführt wurde.
Den konzeptionellen Hintergrund bildete die Annahme, dass unter den Bedingungen einer so genannten Wissensgesellschaft komplexe Anforderungen an Lernorte bestehen, die auch - oder gerade - vor Hochschulen nicht Halt machen.
Da Universität in der Wissensgesellschaft bis dahin wenig im Hinblick auf räumliche Aspekte thematisiert worden war, wurde die Studie als explorative Untersuchung angelegt. Neben Beobachtungen, Interviews, Fokusgruppen und Fragebögen wurde als zentrales Erhebungsmittel ein Diary-Verfahren eingesetzt. Das so genannte „Campus-Logbuch“ wurde von rund 60 Studierenden über einen einheitlichen Zeitraum von 14 Tagen verwendet.
Vor dem Hintergrund eines Raumverständnisses, das sowohl den physischen wie auch den sozialen Raum sowie deren vielfältige Interdependenzen fokussiert, konnten im Rahmen der von Stadtplanerinnen und Soziologinnen interdisziplinär angelegten Untersuchung differenzierte Ergebnisse sowohl zu fünf divergenten Campusnutzer-Typen, als auch zu typenübergreifenden studentischen Bedürfnissen in Bezug auf die räumliche Situation des KIT- Campus Süd gewonnen werden.
Basierend auf den ermittelten Potenzialen und Defiziten der räumlichen Gegebenheiten wurden Empfehlungen formuliert und Best-Practice-Beispiele aus der nationalen wie internationalen Campusplanung recherchiert.