My Agenda: ein Projekt zur Zeitverwendung von Studierenden

  • Ansprechperson:

    Dr. Alexa Maria Kunz

  • Projektgruppe:

    Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer (Lehrstuhl für Soziologie des Wissens, Leitung),

    Prof. Dr. Ulrich Ebner-Priemer (Lehrstuhl für Angewandte Psychologie),

    Dr. Stefan Hey (Research Group hiper.campus),

    Dipl.-Soz.-Wiss. Meike Enchelmaier (Lehrstuhl für Soziologie des Wissens),

    Alexa Maria Kunz M.A. (Lehrstuhl für Soziologie des Wissens),

    Dr. Michael Craanen (Präsidialstab/ Abteilung Qualitätsmanagement),

    Dipl.-Ing. Cédrine Lussac (Präsidialstab/ Abteilung Qualitätsmanagement)

  • Förderung:

    Gemeinsam finanziert von House of Competence (HoC) & Präsidialstab/ Abteilung Qualitätsmanagement

  • Starttermin:

    10/2010 (Pilot)

    10/2011 (Wiederholungsbefragung)

  • Endtermin:

    09/2011 (Pilot)

    09/2012 (Wiederholungsbefragung)

Zur Zeitverwendung von Studierenden in der vorlesungsfreien Zeit.

Projektbeschreibung

In der vorlesungsfreien Zeit sind Klausuren und Lernstress an der Tagesordnung – oder bereits abgehakt? Und was steht danach an: Urlaub oder Pflichtpraktikum? Um herauszufinden, wie und wofür Studierende in den ‚Semesterferien’ tatsächlich ihre Zeit verwenden, führen das House of Competence (HoC) und der Präsidialstab/Abteilung Qualitätsmanagement am KIT gemeinsam das Projekt ‚My Agenda’ durch: In der vorlesungsfreien Zeit werden der zeitliche Arbeitsaufwand von Studierenden sowie Studienmotive und Aspekte des subjektiven Belastungsempfindens erhoben.
 Während in den einschlägigen Untersuchungen auf dem Gebiet der Studierendenforschung bisher ausschließlich Zeitbudgets in der Vorlesungszeit erhoben werden, wurden mit der ersten Erhebung von ‚My Agenda’ erstmalig Daten über die Zeitverwendung in den ‚Semesterferien’ gewonnen. Zu diesem Zweck werden von Anfang März bis Mitte April 2011 nach und nach sämtliche Studierenden des KIT über eine E-Mail, zur Teilnahme an einer Online-Umfrage eingeladen.
Im Frühjahr 2012 werden erneut alle Studierende sukzessive zur Online-Befragung von ‚My Agenda’ eingeladen. Mit den Daten aus beiden Befragungen können die Ergebnisse auf eine breitere Basis gestellt, Studienverläufe ansatzweise verfolgt und erste Erkenntnisse aus dem beginnenden Paneldesign gewonnen werden. Mit regelmäßigen Folgebefragungen können ferner Muster einer besonderen zeitlichen Belastung sowie die Veränderung des ‚Zeitverhaltens’ im Laufe eines Studiums genauer erforscht werden. 
Dabei ist das Projekt nur eines von vielen, mit dem am HoC verschiedene Aspekte des Studienalltags – wie etwa studentische Raumnutzungsmuster oder Stress- und Prokrastinationsphänomene – untersucht werden. Bei ‚My Agenda’ verbinden sich diese Erkenntnisinteressen ideal mit den Anliegen des Qualitätsmanagements: Aus deren Sicht ist es notwendig, die studentische Arbeitsbelastung systematisch zu erfassen, um die Studiengänge zu optimieren. Um eine Mehrfachbefragung zu vermeiden, werden die erhobenen Daten deshalb auch in der Abteilung Qualitätsmanagement genutzt, wo sie insbesondere mit Blick auf die Studierbarkeit der Studiengänge in zeitlicher Hinsicht ausgewertet werden, um die Qualität der Studiengänge dauerhaft zu sichern.