Das Vorhaben „digitalisiertes Lernen in der MINT-Lehrkräftebildung (digiMINT)“ wurde in Anlehnung an das Strategiepapier der Kultusministerkonferenz (KMK) „Bildung in der digitalen Welt“ entwickelt und zielt auf die systematische und nachhaltige Fortentwicklung des Lehramtsstudiums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ab.
Das KIT legt als technisch ausgerichtete Universität seinen Schwerpunkt in der Lehrkräfteausbildung auf die MINT-Fächer. Mit Hilfe der vorhandenen fachwissenschaftlichen Expertise werden in den MINT-Fächern digitale Lernkontexte entwickelt, erprobt, evaluiert und für den Transfer in die Schulpraxis vorbereitet. Im Rahmen von digiMINT erfolgt dies in den Fächern Mathematik, Informatik, fächerübergreifend in den Naturwissenschaften und Technik sowie den Bildungswissenschaften.
Systematisch implementiert digiMINT am KIT ein übergreifendes, interdisziplinäres Konzept, das auf einer kontinuierlichen Kommunikation und Vernetzung zwischen den Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften beruht. Auf diese Weise kann eine nachhaltige Förderung medialer und medienpädagogischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Rahmen der digitalbasierten Lernkontexte gewährleistet werden.
Projektbegleitend wird ein wissenschaftlicher Beirat eingesetzt. Dieser bietet eine zentrale, übergreifende Unterstützung, die sowohl den interdisziplinären und internationalen Dialog als auch den Transfer von Wissen auf andere Standorte, in die zweite und dritte Phase der Lehrkräftebildung und in die Schulpraxis fördert.
Die wissenschaftliche Nachwuchsförderung wird im Rahmen eines Graduiertenkollegs strukturiert und soll zur Verstetigung der Ergebnisse aus dem Projekt digiMINT beitragen.
digiMINT bietet ein nachhaltiges Gesamtkonzept, das die Lehramtsausbildung am KIT und darüber hinaus substantiell verbessert und die Zukunft digitalbasierten Schulunterrichts mitgestaltet.
Am 09. November 2023 fand die Abschlussveranstaltung unseres BMBF-Projekts digiMINT in der Triangel in Karlsruhe statt. mehr
Der Ergebnisbericht für das Jahr 2022 mit allen wichtigen Informationen zu den bisherigen Projektergebnissen und Publikationen findet sich hier: Download Ergebnisbericht 2022
Am Mittwoch, dem 1. März 2023, findet am KIT eine Fortbildung zur Nutzung digitaler mathematischer Werkzeuge im Mathematikunterricht statt. Die Fortbildung ist in Baden-Württemberg als amtliche Lehrerfortbildung ausgeschrieben. Inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung bildet die Software GeoGebra. mehr
Rückblick auf das World-Café im Rahmen der gemeinsamen Tagung von digiMINT und InDiKo. Link
Rund 70 Lehrerbildner:innen trafen sich am 6. und 7. Oktober 2022, um sich über die nachhaltige Vermittlung digitaler Kompetenzen an zukünftige Lehrkräfte auszutauschen und führte die bisherigen Ergebnisse der beiden BMBF-Projekte digiMINT (Karlsruher Institut für Technologie, KIT) und InDiKo (PH Karlsruhe) zusammen. mehr
Das Projekt digiMINT stellt sich in einem Gastbeitrag im Online-Magazin für Schule in der Kultur der Digitalität vor. Link
Der Ergebnisbericht für das Jahr 2021 mit allen wichtigen Informationen zu den bisherigen Projektergebnissen und Publikationen findet sich hier: Download Ergebnisbericht 2021
Im Newsletter 5/2021 der Qualitätsoffensive Lehrerbildung berichten Olivia Wohlfart und Ingo Wagner aus dem Teilprojekt Interdisziplinäre Didaktik und Evaluation wie sich die Akzeptanz digitaler Werkzeuge bei Lehrkräften durch die Pandemie verändert hat. mehr
Am 01. Oktober 2021 fand das zweite digiMINT-Gesamtprojekttreffen mit dem wissenschaftlichen Projektbeirat statt. Der Fokus lag diesmal auf dem Projektfortschritt seit Projektbeginn in 2020 und der Vorstellung der digiLAB-Teilprojekte. Die Teilprojekte stellten den Projektfortschritt mit Vorträgen dar. Im Anschluss war Zeit für den persönlichen Austausch mit dem wiss. Beirat im Rahmen eines Poster-Walks und einer abschließenden Diskussionsrunde. Alle Projektposter finden Sie auch online.
Die Covid-19 Pandemie hat vor allem im letzten Jahr das deutsche Bildungssystem beeinflusst und zu einer grundlegenden Anpassung an die neuartige Situation gedrängt. Die Umsetzung dieser Anpassungen wurde aus der Perspektive von Lehrer*innen in einer qualitativen Studie zu den Faktoren, die die Akzeptanz und Nutzung digitaler Tools von Lehrkräften beeinflussen, untersucht. Dafür haben wir Interviews von 15 Lehrkräften mit unterschiedlicher Unterrichtserfahrung und Fachkombinationen aus Baden-Württemberg unter Berücksichtigung des Technik Akzeptanz Modells (TAM) ausgewertet.
Der Beitrag kann kostenlos hier heruntergeladen werden.
Der Ergebnisbericht für das Jahr 2020 mit allen wichtigen Informationen zu den bisherigen Projektergebnissen und Publikationen findet sich hier: Download Ergebnisbericht
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert das Verbundprojekt „digiLAB – digitalisiertes Lernen in der Lehramtsausbildung“ des KIT als Erweiterung des QLB-Projekts digiMINT für die nächsten drei Jahre mit bis zu 353 000 Euro. mehr
Am 23. Oktober 2020 fand das erste digiMINT-Gesamtprojekttreffen mit dem wissenschaftlichen Projektbeirat statt. Die Teilnehmer*innen freuten sich über zwei Keynote-Vorträge aus den Reihen des Beirats. Zum einen von Prof. Christine Siry und Dr. Kerstin te Heesen des Sci Teach Center über den Umgang mit der Corona-Krise in Luxemburg zum anderen von Prof. Frank Thissen der Hochschule der Medien über das Lernen in digitalen Räumen. Im Anschluss präsentierten sich alle Teilprojekte dem wiss. Beirat. Alle Projektvorträge finden sie auch online.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer übergreifende Disskussionsrunde mit allen Beteiligten.
Das KIT-Projekt digiMINT stellt sich im Newsletter des Friedrich-Verlag vor:
Die Zeit des Corona-Lockdowns hat die Digitalisierungsprobleme an Deutschlands Schulen sichtbar gemacht. Das im März am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gestartete Projekt „digiMINT: digitalisiertes Lernen in der MINT-Lehrkräftebildung“ tritt an, daran etwas zu ändern.
BadenTV aktuell berichtete in seiner Sendung vom 30.06.2020 über unser Projekt digiMINT im Rahmen eines Interviews mit dem Leiter des Projekts Prof. Dr. Alexander Woll.